top of page

Zinswende in der Schweiz und was sie für Finanzierung und Bewertungen bedeutet

  • Autorenbild: VanGraeff
    VanGraeff
  • 14. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit
ree

Die Schweizerische Nationalbank senkte im Juni zweitausendfünfundzwanzig den Leitzins auf null Prozent. Es war der zweite Schritt innerhalb eines halben Jahres. Die Begründung lautete rückläufige Inflation und schwächere Wachstumssignale. Für Immobilienfinanzierungen bedeutet das eine Entlastung bei den Kapitalkosten und eine Stabilisierung der Diskontierung von Cashflows. Für Entwickler kann dies den Spielraum bei der Tragbarkeitsrechnung vergrössern. 


Die Hypothekenmärkte passen sich langsamer an als die Notenbank. Banken preisen Fristenrisiken und Refinanzierungsmargen ein. Trotzdem zeigt die Tendenz seit dem Sommer nach unten. Investoren sollten deshalb Finanzierungslaufzeiten mischen und Zinsbindungen staffeln. Für Bewertungen gilt: niedrigere Diskontsätze stützen Barwerte, aber sie ersetzen keine Fundamentaldaten wie Mietsteigerungen, Leerstandsraten und Baukosten. Wer Projekte selektiert, schaut zuerst auf Lage, Nachfrage und Genehmigungspfad und erst dann auf die Zinskurve. 

 
 
 

Kommentare


bottom of page