Wohnen in Europa bleibt die Ertragsmaschine der Konkurrenz: Knappheit plus Zinsschnitt ergibt Miettrieb
- VanGraeff

- 16. Sept.
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Die führenden Häuser positionieren Wohnen als strategischen Kern. Die Begründung ist brutal simpel. Europa fehlen Millionen Wohnungen, während Baugenehmigungen sinken und die Nachfrage steigt. Marktberichte beziffern die Unterdeckung auf nahe zehn Millionen Einheiten, was die Mietseite strukturell stützt. Die Konkurrenz verknüpft diese Lage mit dem Zinszyklus und argumentiert, dass fallende Finanzierungskosten Transaktionen erleichtern und Bewertungen stabilisieren.
Die Europäische Zentralbank selbst hält fest, dass Zinssenkungen die Erschwinglichkeit etwas verbessern, auch wenn das Vorkrisenniveau weit entfernt bleibt. Für Anleger heißt das. Eigenkapital wird wieder beweglicher, aber die Knappheit bleibt die wahre Renditequelle. Deutschland liefert das Schaufenster. Nach dem tiefen Einbruch steigen die Preise wieder und die Mieten ziehen in vielen Städten an. Agenturberichte nennen bereits mehrere aufeinanderfolgende Quartale mit Plus, was die Erholung untermauert.
Die Konkurrenz nutzt daraus drei vertriebsstarke Narrative. Erstens Core plus Wohnen in dynamischen Ballungsräumen mit Mietsteigerungspotenzial. Zweitens Forward Investitionen in Projekte mit klarer Baureife. Drittens gezielte Bestandskäufe mit Energie Upgrade Plan. Für Van Graeff liegt die Lücke in analytisch geführten Dossiers zu Mietpfaden je Stadtviertel, verknüpft mit Energie Klassen und Capex Planung.



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