Silber 2025 mit Doppelmotor: Industrie plus Anleger macht zwischen vierzig und fünfzig Prozent Rendite möglich
- VanGraeff

- 16. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

Silber liefert in diesem Jahr eine erstaunliche Show. Die Zahl ist klar. Je nach Datendienst liegt der Zuwachs seit Jahresbeginn zwischen rund neununddreißig und knapp fünfzig Prozent. In mehreren Märkten wurden Rekordstände oder Mehrjahreshochs gemeldet. Der Schub kommt aus zwei Richtungen. Industrielle Nachfrage durch Elektronik, Photovoltaik und Rechenzentrum Infrastruktur. Anleger Nachfrage durch den Edelmetall Zyklus, der mit Gold neue Rekorde schrieb. Reuters berichtet über kräftige Fonds Zuflüsse in Asien, Barrons quantifiziert die Jahresgewinne mit über sechsundvierzig Prozent, Trading Economics bestätigt den laufenden Trend im internationalen Preisbild.
Der Treiber Mix ist bemerkenswert. Erstens die Zinswende Erwartung, die die Opportunitätskosten zinsloser Anlagen senkt. Zweitens ein weicher Dollar, der die weltweite Kaufkraft stärkt. Drittens der Nachholeffekt gegenüber Gold, den viele taktische Investoren aktiv bespielen. Viertens die Lieferkette, denn Silber ist Kontaktmetall der Elektrifizierung und damit untrennbar mit AI Infrastruktur verbunden. Diese Schnittmenge macht Silber zu einem Ertragsbaustein mit realwirtschaftlicher Basis und taktischem Momentum.
Umsetzung und Risiko Management bleiben simpel. Physisch hinterlegte Produkte bieten transparente Abbildung und ordentliche Liquidität. Wer die Volatilität bewusst nutzt, mischt einen kleinen Anteil Minenwerte bei und definiert Ausstiegskorridore für Gewinnsicherung. Keine All In Manöver, keine emotionalen Käufe nach medialen Gipfeln. Wer Quartalsweise rebalanciert, konserviert die Outperformance und hält Pulver für Rückläufe trocken.



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