Nachfrage, Migration, Demografie und warum Strukturdaten den Investment Case tragen
- VanGraeff

- 14. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

Demografie schafft Immobilienwerte, nicht umgekehrt. Ein Markt mit wachsender Bevölkerung, hoher Erwerbsquote und knappen Flächen treibt die Mieten. Urbanisierung sorgt für Verdichtung in den Zentren. Hochschulen und Arbeitgeber binden Talente. Diese Kräfte wirken über Jahrzehnte. Wer Rendite will, liest die Strukturdaten.
Haushaltsgrössen verändern sich. Mehr Einpersonenhaushalte erhöhen die Nachfrage nach kleineren Einheiten. Gleichzeitig entstehen in Agglomerationen neue Familienquartiere. Erfolgreiche Projekte bieten beides. Kompakte Zwei Zimmer Einheiten mit hoher Flächeneffizienz und familienfreundliche Drei bis Vier Zimmer Lösungen. Ergänzt durch flexible Grundrisse, die Homeoffice und Kinderzimmer kombinieren.
Die Alterung der Gesellschaft ist kein Risiko, sondern ein Planungsauftrag. Barrierearme Zugänge, Aufzüge, gute Erreichbarkeit von Ärzten und Nahversorgung, ruhige Aussenräume. Solche Merkmale erhöhen die Zahlungsbereitschaft. Sie senken Leerstand und Fluktuation. Das verbessert die Stabilität der Cashflows.
Migration wirkt als Nachfrage Verstärker. Gut integrierte Zuwanderung in Arbeits und Studienmärkte erhöht die Mietnachfrage in Zentren und Agglomerationen. Wer nahe ÖV Achsen mit hoher Taktung baut, maximiert die Absorption. Der Schlüssel ist die Lagequalität im Netz der S Bahn und der Tramlinien. Fünf Minuten Fussweg zur Haltestelle sind ein Preistreiber.
Diese Makro und Mikro Faktoren bilden den harten Kern der Renditethese. Sie sind messbar. Sie sind planbar. Sie sind die eigentliche Absicherung eines Immobilieninvestments.



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