Gold im Jahr 2025: Warum der Krisenschutz plötzlich Renditechampion ist
- VanGraeff

- 16. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

Gold dominiert wieder die Schlagzeilen. Der Preis kletterte in diesem Jahr auf neue Rekordmarken und legte seit Jahresbeginn stark zu. Treiber sind erwartete Leitzinssenkungen, geopolitische Spannungen und massive Zentralbankkäufe. Wer Gold bisher nur als stille Versicherung sah, erlebt nun, wie der Schutzschirm selbst zum Performance Motor wird.
Die Mechanik hinter dem Anstieg
Wenn Renditen am Geldmarkt und auf Staatsanleihen fallen, sinken die Opportunitätskosten des zinslosen Edelmetalls. Gleichzeitig sorgt ein schwächerer Dollar für Rückenwind. Institutionelle Stimmen sehen das Preisniveau auch für die kommenden Quartale gestützt, einige Prognosen verorten den Durchschnitt für das vierte Quartal nahe dreieinhalb Tausend Dollar je Unze.
Drei Wege für private Anleger
Erstens physische Barren und Münzen mit seriöser Verwahrung. Zweitens breit gestreute Edelmetallfonds für schnelle Handelbarkeit. Drittens Aktien von Minengesellschaften für Hebel auf den Goldpreis, jedoch mit deutlich höherem Risiko. Wer diversifiziert, koppelt die Versicherung mit Renditequellen.
Rolle im Portfolio
Gold wirkt als Puffer in stressigen Marktphasen und kann taktisch als Trendträger eingesetzt werden. Die Gewichtung sollte die eigene Risikotoleranz widerspiegeln. In ruhigen Phasen dient Rebalancing zur Disziplin. Langfristig bleibt Gold kein Allheilmittel, doch 2025 zeigt eindrucksvoll, wie ein klassischer Schutzbaustein Rendite liefern kann.



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