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Entwicklungstitel oder Bestandstitel und wie sich Renditeprofile unterscheiden

  • Autorenbild: VanGraeff
    VanGraeff
  • 15. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit
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Immobilienaktien sind nicht alle gleich. Entwicklungstitel leben von Projektfortschritt und Werthebeln. Bestandstitel leben von stetigem Cashflow und moderatem Wachstum. Beide Profile können attraktiv sein. Entscheidend ist das Mandat des Anlegers.


Ein Entwicklungstitel investiert Kapital in Planung, Bau und Vermarktung. Die Erträge kommen in Schüben. Meilenstein erreicht. Wert steigt. Einheit verkauft. Cash kommt. In guten Zyklen sind zweistellige Wertsteigerungen möglich. Das Risiko liegt in Zeit und Kosten. Wer diese Achsen beherrscht, wird belohnt. Wer sie ignoriert, wird bestraft.


Ein Bestandstitel kauft oder hält fertige Objekte mit langfristigen Verträgen. Die Mieten fliessen verlässlich. Die Wachstumsraten sind niedriger, die Volatilität ist kleiner. Die Bewertung orientiert sich stärker am NAV. Dividenden werden planbarer. In Phasen mit tieferen Zinsen und stabiler Nachfrage liefern Bestandstitel solide Gesamtrenditen.


Ein Portfolio kann beide Welten kombinieren. Entwicklung als Performance Motor. Bestand als Stabilisator. Die Gewichtung folgt dem Risikoappetit. Wer den Zyklus liest, schichtet um. Früh in der Erholung mehr Entwicklung. Später im Zyklus mehr Bestand. So entsteht Rendite mit Steuerung statt Rendite mit Zufall.

 
 
 

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