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Baupreise, Bewilligungen, Zeit und wie professionelle Steuerung die Rendite schützt

  • Autorenbild: VanGraeff
    VanGraeff
  • 14. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit
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Zeit ist die härteste Währung in der Entwicklung. Jeder Monat Verzögerung senkt die interne Verzinsung. Die Steuerung beginnt vor dem ersten Spatenstich. Ein realistischer Terminplan gliedert die Phasen in Studie, Vorprojekt, Bauprojekt, Gesuch, Ausschreibung, Realisierung, Abnahmen und Vermarktung. Jede Phase hat Meilensteine, Zuständigkeiten, Budgets und Entscheidpunkte. Wer diese Matrix beherrscht, senkt das Risiko.


Baupreise schwanken. Material, Energie, Löhne, Logistik. Deshalb braucht es früh fixierte Einheitenpreise, klare Leistungsbeschriebe und Alternativen bei kritischen Gewerken. Für Fassade, Haustechnik, Rohbau und Ausbau sind stabile Partner mit geprüfter Bonität entscheidend. Ein Generalunternehmer kann Komplexität reduzieren, doch das Preis und Risikoprofil muss passen. Alternativ können erfahrene Entwickler mit Einzelvergaben arbeiten, wenn das interne Team stark genug ist und die Transparenz der Vergaben gewährleistet ist.


Bewilligungen sind kein reiner Verwaltungsakt. Sie sind Stakeholder Management. Nachbarschaft, Quartier, Fachstellen und Politik haben legitime Interessen. Wer früh kommuniziert, Konflikte ernst nimmt und Varianten prüft, senkt das Einsprache Risiko. Das spart Zeit. Zeit spart Zins. Gutes Einsprache Management ist ein Renditetreiber.


Kostensteuerung braucht Echtzeit Sicht. Ein digitales Cost Tracking erfasst Offerten, Vergaben, Nachträge und Zahlungen in einem System. Die Bauleitung berichtet wöchentlich. Der Bauherr entscheidet monatlich. Abweichungen werden sofort quantifiziert und kompensiert. Eine rote Zahl ohne Gegenmassnahme ist kein Bericht, sondern eine Warnung ohne Antwort. Wer so arbeitet, schützt die Rendite gegen die Realität der Baustelle.

 
 
 

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