Baubewilligung und Realität der Planung in der Schweiz und warum Zeit das knappste Gut ist
- VanGraeff

- 14. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

Seit Jahren verlängern sich Verfahren. Bereits zweitausenddreizehn bis zweitausendzwanzig stieg die durchschnittliche Dauer vom Gesuch bis zur Baubewilligung deutlich an. Der Trend hält an. In vielen Kantonen dauern Planungen heute deutlich länger als noch vor einem Jahrzehnt. Das hat harte Folgen. Jede Verzögerung frisst internen Zins und reduziert die Elastizität gegenüber Baukosten. Wer investiert, muss deshalb auf Entwickler setzen, die Verfahren, Einsprachemanagement und Quartierdialog beherrschen.
Neue Analysen zeigen zudem, dass die Komplexität der Bewilligungen zugenommen hat. Umweltauflagen, Energieanforderungen, Lärm, Verkehr, Verdichtung und soziale Durchmischung treffen im Verfahren zusammen. Wer hier methodisch arbeitet, sichert Pipeline und realisiert Marge, während Projekte ohne Planungsdisziplin im Papier stecken bleiben. Der Markt belohnt Geschwindigkeit und Rechtssicherheit.



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